Aus dem Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V.

Vorstand und Vereinsausschuss

Bericht des Vorsitzenden des VDB
über das Vorstandsjahr 2014/2015,
erstattet auf der Mitgliederversammlung
am 17. Mai 2015 in Nürnberg

1. Vorstand, Vereinsausschuss und Mitgliederversammlung

Die letzte Mitgliederversammlung wurde satzungsgemäß am 5. Juni 2014 während des 103. Deutschen Bibliothekartages in Bremen abgehalten. Das Protokoll der Mitgliederversamlung wurde auf der Website des VDB und in unserem Verbandsorgan „o-bib“ veröffentlicht. Von der Mitgliederversammlung wurde die bereits in den Vorstand kooptierte Kassenwartin Heidi Meyer in ihrem Amt bestätigt. Weitere Wahlen standen nicht an.

Dem Vereinsausschuss – als weiterem Gremium des VDB – gehören neben dem Vorstand die Vorsitzenden der Kommissionen und der Regional- bzw. Landesverbände an. Er koordiniert die Arbeit dieser Untergliederungen des Verbandes und ist für die strategische Ausrichtung verantwortlich. Der Vereinsausschuss kam im März in Berlin zu seiner jährlichen Sitzung zusammen.

2. Mitglieder und Finanzen

Die Finanzlage des VDB ist weiterhin sehr stabil. Im letzten Jahr wurden rund 122.000 EUR verausgabt, wobei die Aufwände für Publikationen – dazu gehören insbesondere das Jahrbuch und o-bib – sowie die Kosten im Zusammenhang mit dem Bibliothekartag die größten Posten ausmachen. Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen sind ebenfalls stabil. Die sehr solide Finanzlage gibt unserem Verband auch künftig Sicherheit und Handlungsfähigkeit.

Der Verein hat derzeit etwa 1.770 Mitglieder. Seit Anfang 2015 wird die Mitgliederverwaltung von einem neuen Dienstleister wahrgenommen. Leider gab es beim Übergang erhebliche Friktionen, die verständlicherweise zu Irritationen bei den Mitgliedern geführt haben. Es zeigt sich, dass insbesondere die Bereinigung des Datenpools noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Die Mitgliederentwicklung ist weiterhin erfreulich. Austritte stehen meist im Zusammenhang mit dem Eintritt in den Ruhestand, auch wenn viele Pensionäre und Pensionärinnen dem VDB bis ins hohe Alter die Treue halten.

Seit der letzten Mitgliederversammlung sind aus den Reihen unserer Mitglieder die folgenden Todesfälle bekannt geworden:

3. Veranstaltungen

a. 103. Deutscher Bibliothekartag in Bremen

Der Bibliothekartag in Bremen war in jeder Hinsicht außerordentlich erfolgreich. Das Kongresszentrum, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes und fußläufig zur Altstadt gelegen, hat sich als ein sehr guter Ort erwiesen. Insbesondere standen ausreichend Räume für große Veranstaltungen und kleinere Arbeitssitzungen zur Verfügung, so dass bei diesem Bibliothekartag keine Klagen über überfüllte Räume zu verzeichnen waren. Zwei Überlaufbereiche, in die eine Audioübertragung eingerichtet wurde, trugen zur weiteren Entspannung bei. Insgesamt wurden 4.128 Teilnehmende, davon 459 aus dem Ausland, und weiterhin 158 Aussteller aus 14 Ländern registriert. Für das Veranstaltungsprogramm waren 439 Abstracts eingereicht worden, von denen die Programmkommission 360 angenommen hatte. Weiterhin wurden 44 Arbeitsgruppensitzungen und Mitgliederversammlungen, 23 Workshops und 28 Posterpräsentationen durchgeführt. Sehr gut war die Presseresonanz, insbesondere zu unserer Forderung, den ermäßigten Umsatzsteuersatz auf elektronische Medien auszudehnen, die als „Bremer Appell“ auch überregional wahrgenommen wurde.

b. 104. Deutscher Bibliothekartag

Nürnberg ist der Ort des 104. Deutschen Bibliothekartages. Die verkehrsgünstig gelegene Frankenmetropole und das großzügige und moderne Kongresszentrum haben zusammen mit der sehr großen Bereitschaft zum Engagement der Bibliotheken in der ganzen Region den Ausschlag für die Ortswahl gegeben.

Abb.: Klaus-Rainer Bintzinger, Vorsitzender des VDB, beim Eröffnungsabend des Bibliothekartags in Nürnberg

Abb.: Klaus-Rainer Bintzinger, Vorsitzender des VDB, beim Eröffnungsabend des Bibliothekartags in Nürnberg. Foto: 104. Deutscher Bibliothekartag / Matthias Merz

„Bibliotheken – Von Anfang an Zukunft“ ist das Motto des diesjährigen Bibliothekartags, das ausdrückt, dass alle bibliothekarische Tätigkeit stets auf die Zukunft hin ausgerichtet ist. Bei der Programmaus­wahl wurde nun schon zum wiederholten Mal das bewährte Verfahren der Begutachtung durch fach­liche Expert/inn/en aus der Bibliothekswelt angewendet. In jedem Themenkreis bewerteten jeweils drei Expert/inn/en mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund die eingereichten Beiträge. Die Voten der Expert/inn/en bildeten die Grundlage für die Entscheidung der Programm-Kommission. Die Programm-Kommission, der neben beiden veranstaltenden Verbänden auch Vertreter/innen des Deutschen Bibliotheksverbandes und der beiden großen Nürnberger Bibliotheken angehören, hatte dann zum Jahresbeginn das Gesamtprogramm zusammengestellt. Das vor zwei Jahren erstmals erprobte Verfahren, nur noch Einzelbeiträge und keine ganzen Blockveranstaltungen zur Bewertung anzunehmen, wurde für den 104. Deutschen Bibliothekartag beibehalten. Dem verständlichen Wunsch, fachlich zusammenhängende Beiträge schon im Vorfeld zu gruppieren, wurde mit einer entsprechenden Rubrik im Abstract-Management-System „passt zu folgendem Beitrag“ Rechnung getragen. Neu ist in diesem Jahr das Format „Invited Session“, bei dem die veranstaltenden Verbände zu themenorientierten Sessions Referent/inn/en gezielt einladen. Mit den Invited Sessions soll die Möglichkeit gegeben werden, thematische Schwerpunkte zu schaffen, aber auch den Kommissionen ein inhaltliches Forum geboten werden – dies war ein langes und wiederholt im Vereinsausschuss erörtertes Desiderat, das nun erstmal in Nürnberg erprobt wird.

Mit weit über 3.500 Teilnehmenden bleibt der Deutsche Bibliothekartag ein Großereignis, das sich zwischenzeitlich ohne professionelle Organisation, aber auch ohne solides Budget nicht mehr bewältigen lässt. Der Bibliothekartag dient nicht der Einnahmenerzielung der Veranstalter, muss sich aber auch selbst tragen können – eine Anforderung, die bei den Kosten großer Kongresszentren eine Herausforderung darstellt. Kongressgebühren und die Erlöse aus der Messe stellen die hauptsächlichen Einnahmen dar.

c. Fortbildungsveranstaltungen

Fachliche Fortbildungsveranstaltungen bilden das Rückgrat der Arbeit des Vereins Deutscher Bibliothekare. Dem Bibliothekartag kommt als zentraler Fortbildungsveranstaltung und größtem bibliothekarischen Kongress Europas eine besondere Rolle zu, doch die ganze Breite des Fortbildungsprogrammes wird insbesondere von den Kommissionen sowie den Regional- bzw. Landesverbänden getragen.

4. Die Kommissionen des VDB

Die Kommissionen tragen wesentlich die Facharbeit unseres Verbandes. Zur Zeit gibt es fünf ständige Kommissionen (zwei davon als gemeinsame Kommissionen mit dem dbv): die Kommission für Fachreferatsarbeit1, die Kommission für berufliche Qualifikation2, die Kommission für Rechtsfragen3 sowie gemeinsam mit dem dbv die Management- und die Informationskompetenzkommission4. Neu eingerichtet und neu besetzt wurde Anfang Mai eine Baukommission als gemeinsame Kommission mit dem dbv. Die Kommissionen tragen maßgeblich zu dem Fortbildungsprogramm des VDB bei.

Ein Alleinstellungsmerkmal kommt dabei den nun schon traditionellen Fortbildungen der Fachreferatskommission zu. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Vorsitzenden Dr. Renke Siems (UB Tübingen) aus der Kommission wurde Dr. E. Matthias Reifegerste (UB Freiburg) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder der Kommission sind Peter Bachofner (ZBW Hamburg), Matthias Harbeck (UB der HU Berlin), Nadine Keßler (UB Passau) und Eva Elisabeth Kopp (ULB Saarbrücken). Die Kommission kann wieder auf eine Reihe erfolgreicher Fortbildungsveranstaltungen zurückblicken; fünf überwiegend fachbezogene Fortbildungsveranstaltungen wurden im Jahre 2014 angeboten, drei weitere in den ersten Monaten des Jahres 2015. Mit einem Webinar zum Thema Forschungsberichte bediente sich die Kommission eines neuen und besonderen Formates.5

Arbeitsschwerpunkt der Kommission für berufliche Qualifikation bildete im vergangenen Jahr die Etablierung des Mentoring-Programms. Der Auftakt-Workshop, an dem sechs Mentees und sieben Mentor/inn/en teilnahmen, fand im Dezember 2014 mit Unterstützung einer professionellen Moderatorin in Hannover statt. Der Kommission gehören unter dem Vorsitz von Dr. Bernhard Tempel (UB/TIB Hannover) Gerald Langhanke (Referendarvertreter / ULB Darmstadt), Ringo Narewski (UB der FU Berlin), Doina Oehlmann (HAB Wolfenbüttel), Katrin Schneider (UB Potsdam) und Britta Werner (SUB Bremen) an. Das Kommissionsmitglied Katrin Schneider fungiert bereits seit langem als Ansprechpartnerin für Informationen und Beratungen zur Ausbildung und zum Berufseinstieg als wissenschaftliche Bibliothekarin oder als wissenschaftlicher Bibliothekar.6

Die Kommission für Rechtsfragen hat auf dem Bremer Bibliothekartag erstmals eine gemeinsame Veranstaltung mit der BIB-Kommission für Eingruppierung und Besoldung durchgeführt, die sehr gute Resonanz fand. Wie auch in den Vorjahren besteht der Großteil der Arbeit in der diskret verlaufenden Beantwortung von Anfragen der Mitglieder. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von arbeits- über beamten- zu versorgungsrechtlichen Fragen. Der Kommission sitzt Claudia Holland (UB Leipzig) vor, weitere Mitglieder sind Ulrike Fälsch (UB Heidelberg), Kathrin Schwärzel (UB Duisburg-Essen), Verena Simon (ULB Bonn) und Thomas Witzgall (ThULB Jena).7

Gemeinsam mit dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) werden die Managementkommission und die Kommission Informationskompetenz unterhalten. Die Kommission Informationskompetenz hat 2014 einen jährlichen Best-Practice-Wettbewerb zur Informationskompetenz ins Leben gerufen; der Preis an den Gewinner wird jeweils auf dem Bibliothekartag verliehen. Eine wichtige Aufgabe der Kommission ist es, als Ansprechpartner für politische und wissenschaftliche Gremien zu fungieren. In diesem Zusammenhang fand im April 2014 ein Gespräch zwischen dem Kommissionsvorsitzenden Dr. Fabian Franke (UB Bamberg), Vertreter/inne/n des dbv-Vorstandes und Vertreter/inne/n der Arbeitsgruppe „Zukunft der Digitalen Information in Forschung und Lehre“ der HRK statt.8 Der Kommission gehören neben dem Vorsitzenden an: Benno Homann (UB Heidelberg), Belinda Jopp (Staatsbibliothek Berlin), Andreas Klingenberg (Bibliothek der Hochschule für Musik Detmold), Ulrike Scholle (UB Duisburg-Essen) und Medea Seyder (UB LMU München).

Die gemeinsame Management-Kommission führte im Rahmen der Reihe „Forum Management und Führung“ einen Workshop zum Thema „Konfliktmanagement für Führungskräfte“ in Frankfurt am Main durch, dem im Februar 2015 ein zweiter Workshop zum gleichen Themenkomplex folgte. Weiterhin veranstaltete die Kommission im September 2014 einen Round Table zum Thema „Chancen und Risiken von Leistungsvergleichen für Bibliotheken“. Der Kommission gehören an: Dr. Sabine Homilius (StB Frankfurt am Main) als Vorsitzende, Anke Berghaus-Sprengel (UB der HU Berlin), Albert Bilo (UB Duisburg-Essen), Dr. Andreas Brandtner (UB Mainz), Dr. Joachim Hennecke (UB Erlangen-Nürnberg). Harald Pilzer (StB Bielefeld) hatte die Kommission kapazitätsbedingt im Frühjahr 2014 verlassen. Vertreterin der Kommission im VDB-Vereinsausschuss ist die stellvertretende Vorsitzende Anke Berghaus-Sprengel.9

Abb.: Hessische VDB-Mitglieder im Gespräch mit dem Vorstand des VDB

Abb.: Hessische VDB-Mitglieder im Gespräch mit dem Vorstand des VDB auf der Fortbildungsveranstaltung „Berufsbild Wissenschaftliche(r) Bibliothkar(in) heute“ im September 2014 in Frankfurt am Main. Foto: VDB

5. Die Regional- und Landesverbände

Insgesamt sechs aktive Landes- und Regionalverbände wirken in 14 Bundesländern als die regionale Gliederung des VDB und als Träger regionaler Fortbildungsveranstaltungen. Sie sind damit die Basis für die Arbeit unseres Verbandes. Die beiden Landesverbände Hessen und Nordrhein-Westfalen sind aus unterschiedlichen Gründen seit einigen Jahren inaktiv. Der Vereinsausschuss hatte beschlossen, zunächst in Hessen mit Ressourcen des Bundesverbandes und der benachbarten Landes- bzw. Regionalverbände einen Landesverband wiederzubeleben. Dazu hatten zu zwei Terminen im Juli und September der Regionalverband Südwest und der Landesverband Bayern jeweils eine Fortbildungsveranstaltung nach Frankfurt am Main verlegt, zu denen der Bundesverband unter der Verantwortung der stellvertretenden Vorsitzenden Konstanze Söllner alle hessische VDB-Mitglieder einlud. Den Fortbildungsveranstaltungen schloss sich jeweils noch ein geselliger Teil an, bei dem sich erste Interessent/inn/en an der Arbeit eines neuen Landesverbandes fanden, so dass nun im Mai beim hessischen Bibliothekstag in Darmstadt der Bundesverband zu einer ersten konstituierenden Mitgliederversammlung einladen konnte, bei der die Gründung des Landesverbandes Hessen formell beschlossen wurde und sich ein Kreis von Aktiven fand, die demnächst Wahlen zu einem Vorstand vorbereiten und ausschreiben werden und in der Zwischenzeit als regionale Ansprechpartner fungieren.

Aus den einzelnen Landes- und Regionalverbänden ist zu berichten: 10

Mecklenburg-Vorpommern: Einmal im Jahr bietet der VDB zusammen mit dem BIB Studienfahrten an. Vor Ort unterstützt der Landesverband Kleinbibliotheken im Lande, außerdem beriet der Regionalverband bei der Schließung der Bibliothek des Leibniz-Instituts und organisierte eine Veranstaltung zum Thema „Pädagogisches Bauen“.

Nordwest: Seit Herbst 2014 arbeitet der Vorstand in neuer Besetzung. Eine Fortbildung zum Thema PDA wurde durchgeführt. Die Aktivitäten zu einem Bibliotheksgesetz konzentrieren sich auf Schleswig-Holstein, wo die Verabschiedung eines Bibliotheksgesetzes im Koalitionsvertrag festgelegt wurde.

Sachsen – Sachsen-Anhalt – Thüringen: Anlässlich des 20jährigen Jubiläums fand ein Festakt mit einem Kolloquium zum Thema „Strategien und Konzepte und die Rolle des wissenschaftlichen Bibliothekars“ statt. Der Regionalverband plant des Weiteren eine Veranstaltung zu Linked Open Data.

Berlin – Brandenburg: Der Bericht des Landesverbandes erscheint in dieser Ausgabe von o-bib11. Im Herbst 2014 hat sich der neue Vorstand mit drei neuen Vorstandsmitgliedern konstituiert. Es konnte leider kein Brandenburger Mitglied gewonnen werden. Insgesamt ist es schwierig, Brandenburger Kollegen und Kolleginnen für den VDB zu werben und auch Veranstaltungen in Brandenburg anzubieten. Um hier stärker aktiv zu werden, fand die Mitgliederversammlung 2014 in Potsdam statt. Der neue Vorstand hat eine Mitgliederbefragung durchgeführt, u.a. zur Frage des optimalen Veranstaltungsortes: 80% bevorzugen Berlin als Veranstaltungsort, 20% Potsdam. 79 Personen haben an der Umfrage teilgenommen. Als Fortbildungsthema wurde eine Veranstaltung zu Drittmittel-Anträgen gewünscht. Im Februar fand der von VDB, dbv, BIB und BAK gemeinsam veranstaltete 5. Tag der Bibliotheken BerlinBrandenburg unter dem Motto „Best Practice und Bester Beruf“ mit 300 Teilnehmenden statt. Die Organisation im Vorfeld gestaltete sich schwierig, weil trotz Beteiligung von vier Verbänden die Arbeitslast auf den Schultern weniger Aktiver lag. Das Format „Lange Nacht der Bibliotheken in Berlin“ wird vermutlich nicht fortgeführt, da sich nicht genug Bibliotheken für eine Teilnahme gemeldet haben. Ursprünglich war die Beantragung von Kulturförderung geplant.

Bayern: Im Herbst 2014 wurden die bayerischen Referendar/inn/e/n eingeladen und bei dem Treffen auch über den Verein informiert. Die letzte Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Berufsbild Wissenschaftliche(r) Bibliothekar(in) heute – Anforderungen und Perspektiven“ wurde auf Bitten des Bundesverbandes in Frankfurt am Main durchgeführt. Weiterhin sind Veranstaltungen zu RFID und ein Workshop zu Vergabe und Ausschreibungen geplant.

Südwest: Die Jahresversammlung 2014 war mit über 70 Teilnehmenden sehr erfolgreich. Die Jahresversammlung 2015 hat das Thema „Wissensmanagement in Bibliotheken“ und findet in Rottenburg statt. Das Südwest-Info ist als Publikation des Regionalverbandes zum Jahresende mit über 40 Seiten erschienen.

6. Verbandspolitische Aktivitäten

a. o-bib

Großen Anklang fand auf der Mitgliederversammlung in Bremen der Plan des Vorstandes, eine bibliothekarische Open-Access-Zeitschrift herauszugeben. Im Dezember ist die erste Sondernummer mit Beiträgen des Bremer Bibliothekartags und im Frühjahr die erste reguläre Nummer erschienen. Künftig sollen jeweils vier Ausgaben pro Jahr erscheinen. O-bib ist zum einen eine Fachzeitschrift, deren Fachbeiträge einem Peer-review unterliegen, zum anderen ist sie auch die Mitgliederzeitschrift des VDB und ersetzt damit die VDB-Mitteilungen. O-bib wird mit dem Open-Journals-System erstellt und von der Universitätsbibliothek der LMU München gehostet. Dem Herausgeberkreis gehören derzeit an: Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, UB der LMU München und Vorsitzender des VDB; Dr. Ulrich Hohoff, UB Augsburg; Dr. Thomas Stäcker, HAB Wolfenbüttel; Dr. Helge Steenweg, UB Stuttgart; Dr. Wilfried Sühl-Strohmenger, bisher UB Freiburg; Prof. Heidrun Wiesenmüller, HdM Stuttgart. Weiterhin fungieren als Redakteur/inn/e/n: Dr. Andreas Kosuch, UB Augsburg, Dr. Hans-Martin Moderow, ThULB Jena, Dr. Kirsten Süselbeck, UB Augsburg. Für den Verbandsteil ist das Vorstandsmitglied Ulrike Scholle, UB Duisburg-Essen, verantwortlich.

An dieser Stelle soll nochmals hervorgehoben werden, dass o-bib keine Konkurrenz zu anderen bibliothekarischen Open-Access-Zeitschriften darstellen soll, sondern den Open-Access-Gedanken noch stärker in das bibliothekarische Publikationswesen einführen möchte. Daher hat der VDB auch eine Invited Session mit dem Titel „Open und mehr – welche Kanäle benötigen wir für die bibliothekarische Fachkommunikation im Online-Zeitalter?“ zusammen mit anderen Open-Access-Plattformen und bibliothekarischen Zeitschriften organisiert. Allerdings sind auch Open-Access-Zeitschriften nicht kostenlos, sondern benötigen personelle und materielle Ressourcen. Derzeit werden die nicht unerheblichen Kosten für den Satz vom VDB getragen, das Hosting von der UB der LMU, die Arbeit der Herausgeber/innen und Redakteur/inn/e/n ist ehrenamtlich. Über ein langfristiges Finanzierungskonzept muss zu der gegebenen Zeit beraten werden.

b. Zusammenarbeit Verbände – BIB

Ziel des VDB ist die enge Kooperation der beiden Personalverbände VDB und BIB. Dabei hatte der VDB das Ziel verfolgt, durch sehr enge Kooperation beide Verbände so anzunähern, dass sich der Unterscheid zwischen den beiden Verbände auf lange Sicht marginalisiert.

Erste Schritte auf diesem Weg waren eine Vereinbarung zur gegenseitigen Gewährung von Mitgliederkonditionen bei allen Fortbildungsveranstaltungen, die auf dem 100. Bibliothekartag von den damaligen Vorsitzenden Dr. Ulrich Hohoff (VDB) und Susanne Riedel (BIB) unterzeichnet wurde. Ein weiteres gemeinsames Projekt, das VDB und BIB im Dezember 2013 beschlossen hatten, ist das gemeinsam getragene, aber wesentlich vom VDB aufgebaute Fortbildungsportal library-training.de. Die Bildung gemeinsamer Kommissionen und auch die Etablierung einer gemeinsamen Mitgliederverwaltung wurden beraten; diese Vorhaben konnten aber nicht umgesetzt werden. Heute müssen wir konstatieren, dass die sehr schwierige interne Situation, in die der BIB Ende letzten Jahres gekommen ist, derzeit Gespräche über eine gemeinsame Zukunft nicht zulässt. Wir hoffen, dass sich der Partnerverband nun auf seiner Mitgliederversammlung wieder neu aufstellen kann und wir dann auf einer neuen Basis unsere Gespräche fortsetzen können.

Abb.: Gemeinsamer Stand von VDB, BIB und dbv.

Abb.: Gemeinsamer Stand von VDB, BIB und dbv. Foto: 104. Deutscher Bibliothekartag / Matthias Merz

c. Zusammenarbeit mit dbv und BID auf einer soliden Basis

Mit dem Institutionenverband dbv und dem Dachverband BID besteht eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit, die sich insbesondere in den drei gemeinsamen Kommissionen mit dem dbv ausdrückt. Weiterhin wirkt der VDB mit dem dbv zusammen in der Jury für den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken mit.

Schwerpunkt der Arbeit von BID ist die Koordination der bibliothekarischen Verbände in Deutschland. BID unterhält auch Bibliothek Information International. BID hat u.a. auch auf Anregung des VDB-Vorsitzenden sehr deutlich gegen die Einstellung Portals b2i durch die Bayerische Staatsbibliothek protestiert und zusammen mit der Konferenz der bibliothekarischen und informationswissenschaftlichen Ausbildungsstätten (KIBA) einen runden Tisch organisiert, der Szenarien für alternative Trägerschaften entwickelt hatte. Die Einstellung von b2i durch die BSB, als Folge eines gescheiterten DFG-Antrags der BSB, zeigt die Verletzlichkeit der bibliothekarischen Infrastruktur. Auf der anderen Seite übernehmen offen organisierte und ehrenamtlich getragene Initiativen wichtige Aufgaben. Hier sind gerade die vom VDB getragenen oder unterstützten Projekte library-training.de, open biblio jobs oder o-bib zu nennen.

d. Internationale Kooperation

Sie bestehen im Rahmen von Bibliothek Information International, aber auch bilateral zwischen dem VDB und den Bibliotheksverbänden, insbesondere der Nachbarstaaten. Besonders mit den bibliothekarischen Verbänden Österreichs, der Schweiz und Südtirols bestehen enge Kontakte. Für den Nürnberger Bibliothekartag wurde eine dezidiert grenzüberschreitende Invited Session konzipiert mit dem Titel: „Neue Tätigkeitsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten: Impulse und (internationale) Perspektiven für das Berufsbild wissenschaftlicher Bibliothekarinnen und Bibliothekare“. Verantwortlich für die internationalen Kontakte im Vorstand ist Ewald Brahms.

7. Berufspolitische Aktivitäten

a. Round Table zum Berufsbild12

Der VDB führte die auf der der letzten Mitgliederversammlung begonnene Diskussion zum Thema „Qualifikation als wissenschaftliche Bibliothekarin/wissenschaftlicher Bibliothekar” am 4. März 2015 mit einem öffentlichen Round Table fort. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Round-Table-Gesprächs waren Kathrin Drechsel, Matthias Harbeck, Felix Lohmeier, Dr. Hans-Martin Moderow, Dr. Irmgard Siebert und Prof. Heidrun Wiesenmüller sowie der VDB-Vorsitzende. Die Moderation vor Ort übernahm Konstanze Söllner. Ein Novum stellte die Live-Übertragung des Round-Table-Gesprächs mit der Möglichkeit zur Teilnahme an der Chat-Diskussion dar. Dr. Bernhard Tempel moderierte den Chat. Das Round-Table-Gespräch startete mit den Thesen der Gesprächsteilnehmenden, die vorab im VDB-Blog publiziert worden waren. Mitglieder des VDB erhielten den Link zum Chatroom eine Woche vor der Veranstaltung zugeschickt. Über Adobe Connect wurde das gesamte Gespräch direkt übertragen. Externe Teilnehmende hatten die Möglichkeit, über den Chat des Videokonferenzsystems ihre Kommentare abzugeben. Vor Ort standen Audio- und Videotechnik zur Verfügung, und für die Übertragung kam Adobe Connect über den Service des DFN-Vereins zum Einsatz. 30 bis 40 Teilnehmende folgten der Übertragung und dem Chat. Damit konnten mit dem Thema insgesamt fast 80 interessierte Kolleginnen und Kollegen erreicht werden – in Berlin und an beliebigen Orten ihrer Wahl. Das Round-Table-Gespräch verlief in einer sehr offenen Atmosphäre und führte zu einem sehr produktiven Austausch. Auch das Publikum vor Ort beteiligte sich mit vielen Wortbeiträgen. Die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer sprachen sich im Ergebnis für den von Felix Lohmeier eingebrachten Vorschlag aus, inspiriert von der Schweizer Berufsbildbroschüre des IGWBS und anknüpfend an einen Vorschlag von Heidrun Wiesenmüller, kollaborativ ein Kompendium im Wikipedia-Stil zu entwerfen, in dem verschiedene Tätigkeitsfelder praxisnah dargestellt werden. Dieses könnte mit Porträts und Interviews angereichert werden und bei potentiellen Interessent/inn/en an einer bibliothekarischen Ausbildung und auch bei Quereinsteiger/inn/e/n Interesse für den Beruf wecken. Seitens des VDB werden derzeit die Vorbereitungen für eine Wiki-Installation getroffen, in der das Berufsbild kontinuierlich fortgeschrieben werden soll. Über den Fortgang wird im Blog und in o-bib berichtet.

b. Pressearbeit zur Umsatzsteuer

Beim Nürnberger Bibliothekartag war es gelungen, die Forderung, den reduzierten Mehrwertsteuersatz auch auf elektronische Medien anzuwenden, als „Bremer Appell“ in die Öffentlichkeit zu tragen. Der „Bremer Appell“ wurde bundesweit durch Medien verbreitet. In Nürnberg soll auf die weiterhin bestehende, ungünstige Situation hingewiesen werden, die durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs noch erneut verschärft wurde. Generell wird mit dem Slogan „Ein Buch ist ein Buch“ eine Gleichbehandlung elektronischer Medien mit gedruckten Medien angemahnt – dies betrifft auch den Aspekt der E-Book-Ausleihe in öffentlichen Bibliotheken.

c. Hearing Kulturgutschutz

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Frau Prof. Monika Grütters, plant noch in diesem Jahr den Kulturgutschutz in Deutschland zu novellieren. Dabei soll insbesondere deutsches Kulturgut vor der Abwanderung ins Ausland geschützt werden. Der VDB begrüßt dabei vor allem die explizite Aussage der Kulturstaatsministerin, künftig gewährleisten zu wollen, dass Kulturgut nicht unkontrolliert in das Ausland abwandern dürfe, um dann anschließend wieder teuer mit Steuermitteln nach Deutschland zurückgekauft zu werden. Gerade aus dem Bibliotheksbereich sind dazu spektakuläre Fälle bekannt. Der VDB-Vorsitzende hat am 22. April 2015 an der öffentlichen Anhörung der Kulturstaatsministerin in Berlin teilgenommen. Der VDB unterstützt ausdrücklich die Pläne von Frau Professor Grütters. Sie nimmt mit diesem Gesetzesentwurf ein langjähriges Desiderat unseres Verbandes auf.

Klaus-Rainer Brintzinger, UB München (Vorsitzender des VDB)

Abb.: Postersession.

Abb.: Postersession. Foto: 104. Deutscher Bibliothekartag / Matthias Merz

Fußnoten

1 http://www.vdb-online.org/kommissionen/fachreferat/

2 http://www.vdb-online.org/kommissionen/qualifikation/

3 http://www.vdb-online.org/kommissionen/recht/

4 http://www.vdb-online.org/kommissionen/management/

5 Ausführlich dazu: Kommission für Fachreferatsarbeit – Kommissionsbericht 2014, in: o-bib 2015/1, S. 79ff.

6 Vgl. Kommission für berufliche Qualifikation – Kommissionsbericht 2014, in: o-bib 2015/1, S. 77f.

7 Vgl. Kommission für Rechtsfragen – Kommissionsbericht 2014, in: o-bib 2015/1, S. 83.

8 Vgl. Gemeinsame Kommission Informationskompetenz des Vereins Deutscher Bibliothekare und des Deutschen
Bibliotheksverbandes – Kommissionsbericht 2014, in: o-bib 2015/1, S. 84ff.

9 Gemeinsame Managementkommission von dbv und VDB – Kommissionsbericht 2014, in: o-bib 2015/1, S. 88ff.

10 Ausführlich dazu: Landes- und Regionalverbände, in: o-bib 2015/1, S. 92ff.

11 Vgl. Regionalverband Berlin – Brandenburg – Jahresbericht 2014, in: o-bib 2015/2, S. 115f.

12 Vgl. Vorstand und Vereinsausschuss – Live und in voller Länge in: o-bib 2015/2, S. 103f

Live und in voller Länge – das öffentliche Round-Table-Gespräch des VDB im Auditorium des Grimm-Zentrums

Der VDB führte die Diskussion zum Thema „Qualifikation als wissenschaftliche Bibliothekarin/wissenschaftlicher Bibliothekar” am 4. März 2015 mit einem öffentlichen Round-Table-Gespräch fort. Damit sollte die Diskussion der letzten Mitgliederversammlung aufgenommen und den Mitgliedern des VDB die Möglichkeit gegeben werden, sich noch umfassender in den Diskussionsprozess einzubringen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Round-Table-Gesprächs waren Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Kathrin Drechsel, Matthias Harbeck, Felix Lohmeier, Dr. Hans-Martin Moderow, Dr. Irmgard Siebert und Prof. Heidrun Wiesenmüller. Dr. Robert Scheuble, der kurzfristig seine Teilnahme absagen musste, hatte sich mit Thesen an der Diskussion beteiligt. Die Moderation vor Ort hatte Konstanze Söllner. Ein Novum stellte die Live-Übertragung des Round-Table-Gesprächs mit der Möglichkeit zur Teilnahme an der Chat-Diskussion dar. Das Auditorium des Grimm-Zentrums schuf dafür die perfekte technische Umgebung, wofür den Kolleginnen und Kollegen von der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität ein ganz besonderer Dank gilt. Das Round-Table-Gespräch startete mit den Thesen der Gesprächsteilnehmenden, die vorab im VDB-Blog publiziert wurden. Mitglieder des VDB erhielten den Link zum Chatroom eine Woche vor der Veranstaltung zugeschickt. Der Link konnte von jedermann aber vorab auch per Mail abgerufen werden.

Zur direkten Information der VDB-Mitglieder, die nicht vor Ort der Diskussion folgen konnten, war ursprünglich gedacht, während des Gesprächs über Twitter live zu berichten. Die Beschränkung auf 140 Zeichen macht es aber nahezu unmöglich, zumindest jedoch umständlich, komplexe Argumentationen wiederzugeben. Daher wurde dieser Gedanke verworfen und eine andere Lösung gefunden: Über Adobe Connect sollte das gesamte Gespräch direkt übertragen werden. Eine parallele schriftliche Berichterstattung war damit nicht erforderlich, externe Teilnehmende hatten jedoch die Möglichkeit, über den Chat des Videokonferenzsystems ihre Kommentare abzugeben. Davon wurde zwar sparsam Gebrauch gemacht, doch hatte dies den Vorteil, dass Fragen und Anmerkungen vollständig und analog zu denen aus dem Publikum vor Ort ans Podium weitergegeben werden konnten. Reaktionen und Antworten musste nicht der Moderator im Chat vermitteln, sondern konnten im Rahmen der Direktübertragung wiederum direkt aus dem Podium erfolgen. Vor Ort standen Audio- und Videotechnik zur Verfügung, und für die Übertragung kam Adobe Connect über den Service des DFN-Vereins zum Einsatz. Abgesehen von einem losen Kragenmikrofon und einem wegen Störung aus dem Verkehr zu ziehenden Stabmikrofon funktionierte die Technik vollkommen reibungslos. Eine Kennung für das DFN-Netzwerk war nicht erforderlich, man konnte sich auch als Gast in die Übertragung einklinken. Anfangs folgten knapp 40 Teilnehmende der Übertragung und dem Chat, darunter auch einige Besucher vor Ort und ein Podiumsteilnehmer. Nach einer Stunde und dann bis zum Schluss waren es weitgehend konstant etwas über 30 Teilnehmende. Damit konnten mit dem Thema insgesamt an die 80 interessierte Kolleginnen und Kollegen erreicht werden – in Berlin und an beliebigen Orten ihrer Wahl.

Vom Chat wurde relativ wenig Gebrauch gemacht, was allerdings auch positiv zu bewerten ist: Offenbar war die Podiumsdiskussion so spannend, nachvollziehbar und ausgewogen, dass niemand den Bedarf sah, parallel dazu im Chat neue Diskussionsstränge zu eröffnen. Somit hätte die Moderation des Chats auch einer der Podiumsteilnehmenden übernehmen können. Insgesamt hat sich das Verfahren bewährt und könnte bei weiteren Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Vorstellbar wäre es durchaus bei Fortbildungsveranstaltungen, vielleicht auch bei der Mitgliederversammlung. Eine Aufzeichnung war übrigens nicht vorgesehen: Sie wäre zwar technisch ohne weiteres möglich gewesen, hätte aber des Einverständnisses aller Podiums- und möglicherweise auch der Diskussionsteilnehmenden bedurft – und vor allem die Diskussion behindert durch die Aussicht, jedes gesprochene Wort später dauerhaft im Netz zu finden.

Das Round-Table-Gespräch verlief in einer sehr offenen Atmosphäre und führte zu einem sehr produktiven Austausch. Auch das Publikum vor Ort beteiligte sich mit vielen Wortbeiträgen. Die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer sprachen sich im Ergebnis für den von Felix Lohmeier eingebarchten Vorschlag aus, inspiriert von der Schweizer Berufsbildbroschüre des IGWBS und anknüpfend an einen Vorschlag von Heidrun Wiesenmüller, kollaborativ ein Kompendium im Wikipedia-Stil zu entwerfen, in dem verschiedene Tätigkeitsfelder praxisnah dargestellt werden. Dieses könnte mit Porträts und Interviews angereichert werden und bei potentiellen Interessent/inn/en an einer bibliothekarischen Ausbildung und auch bei Quereinsteiger/inne/n Interesse für den Beruf wecken. Seitens des VDB werden derzeit die Vorbereitungen für eine Wiki-Installation getroffen, in der das Berufsbild kontinuierlich fortgeschrieben werden soll. Über den Fortgang wird im Blog und in o-bib berichtet.

Bernhard Tempel, Technische Informationsbibliothek und Universitätsbibliothek Hannover (Vorsitzender der Kommission für berufliche Qualifikation)

Abb.: Round Table, Podium mit Chat

Abb.: Auf dem Podium v.l.n.r.: Kathrin Drechsel, Dr. Hans-Martin Moderow, Prof. Heidrun Wiesenmüller, Konstanze Söllner (Moderation), Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Matthias Harbeck, Dr. Irmgard Siebert, Felix Lohmeier. Das Publikum war im realen Raum und im Chatraum dabei. Foto: VDB.

Zitierfähiger Link (DOI) der Rubrik Vorstand und Vereinsausschuss:

http://dx.doi.org/10.5282/o-bib/2015H2S93-104