Das Framework for Information Literacy
Neue Impulse für die Förderung von Informationskompetenz in Deutschland?!1
Zusammenfassung:
Das Framework for Information Literacy for Higher Education wurde im Januar 2016 vom Vorstand der Association of College & Research Libraries (ACRL) beschlossen. Es beruht auf der Idee von „Threshold Concepts“ und sieht Informationskompetenz in einem engen Zusammenhang mit Wissenschaft und Forschung. Dadurch legt es bei der Vermittlung von Informationskompetenz eine starke Betonung auf das „Warum“, nicht nur auf das „Was“. Der Ansatz des Framework wird vielfach kontrovers diskutiert. Bietet er tatsächlich eine neue Sichtweise auf die Förderung von Informationskompetenz oder ist er überwiegend alter Wein in neuen Schläuchen? Kann das Framework neue Impulse für die Aktivitäten an den Bibliotheken in Deutschland setzen oder beschreibt es etwas, was wir längst machen? Der Beitrag versucht, Anregungen zu geben, welche Konsequenzen das Framework für unsere Kurse haben kann und welche veränderten Lernziele mit ihm verbunden sein können. Dabei plädiert er für ein umfassendes Verständnis von Informationskompetenz, das sich nicht auf Einzelaspekte wie Recherchekompetenz beschränkt.
Summary:
The Framework for Information Literacy for Higher Education was adopted by the Board of the Association of College & Research Libraries (ACRL) in January 2017. It is based on the idea of threshold concepts and connects information literacy, research and scholarship. Therefore it focuses primarily on the “Why”, not only on the “What”. The approach of the Framework has often been controversially discussed. Does it actually provide a new perspective on the promotion of information literacy? Can the Framework provide new impetus for the activities of the German libraries, or does it describe something we are already doing? The paper tries to give suggestions how the framework may help to improve our courses. The author argues for a comprehensive understanding of information literacy, which is not limited to individual aspects such as research competence.
1. Provozieren2
Im Januar 2016 verabschiedete der Vorstand der Association of College & Research Libraries (ACRL) das Framework for Information Literacy for Higher Education.3 15 Jahre nach der Veröffentlichung der Information Literacy Competency Standards for Higher Education4 wollte die ACRL neue Impulse setzen und auf veränderte Anforderungen und Rahmenbedingungen reagieren. Der Deutsche Bibliotheksverband hat 2008 seine Standards der Informationskompetenz für Studierende formuliert.5 Was können wir nun durch das Framework lernen? Ermöglicht uns das Framework eine neue Sichtweise auf unsere Kurse zur Förderung von Informationskompetenz? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Beitrag. Er soll keine umfassende Analyse des Framework bieten, sondern Anregungen dazu geben, wie die Idee und die Konzepte des Framework in Deutschland umgesetzt werden können.
2. Aktivieren
Zu Beginn der Präsentation dieses Vortrags beim 106. Deutschen Bibliothekartag in Frankfurt am Main wurden die Zuhörenden mithilfe des Live-Feedback-Systems Tweedback6 gefragt, ob sie sich schon einmal mit dem Framework beschäftigt haben. 28 Bibliothekarinnen und Bibliothekare haben sich an der Online-Umfrage live beteiligt. Es wäre zu erwarten, dass das Framework zwei Jahre nach Veröffentlichung in den USA auch von den Expertinnen und Experten in Deutschland ausführlich rezipiert wurde. Tatsächlich haben sich 36 % bereits intensiv mit ihm auseinandergesetzt, 25 % haben es zumindest einmal überflogen, 11 % haben davon gehört, es sich aber noch nicht genauer angeschaut und 29 % kannten es noch nicht. Auch wenn diese Umfrage nicht repräsentativ ist, erhärtet sich doch der Eindruck, dass das Framework noch nicht in Deutschland angekommen ist. Dieser Beitrag soll dazu beitragen, das zu ändern.
3. Informieren
Das Framework for Information Literacy beruht auf der Theorie der Threshold Concepts („Schwellenkonzepte“), die von Meyer und Land entwickelt wurde.7 Sie schreiben: Ein Schwellenkonzept ist wie ein Portal, das einen neuen und vorher unzugänglichen Weg des Denkens eröffnet.8
Die Standards der Informationskompetenz legen die Lernziele (Learning Outcomes) fest, definieren also, welche Fähigkeiten informationskompetente Studierende besitzen müssen. Zusammen mit didaktischen Standards geben sie auch Methoden vor, wie die Studierenden diese Fähigkeiten erwerben können. Sie geben jedoch keine Antworten auf die Fragen, warum diese Fähigkeiten für die Studierenden wichtig sind und in welchen Zusammenhängen sie sie erwerben sollten. Hier bietet das Framework einen erweiterten Ansatz. Statt konkreter Lernziele bietet es Rahmen (Frames) an. Standards bauen linear aufeinander auf, die Rahmen sind verzahnt, aber unabhängig voneinander. Die einzelnen Standards sind mit Indikatoren für die mit ihnen verbundenen Lernziele versehen, die einzelnen Rahmen des Framework enthalten Praxiskenntnisse (Knowledge Practices) und Haltungen (Dispositions). Die Standards sind ergebnisorientiert formuliert, das Framework stellt den Prozess des Studierens und Forschens in den Vordergrund. Zusammengefasst lässt sich festhalten: Während die Standards auf abprüfbare Fähigkeiten abzielen, geht es beim Framework um eine Haltung der Studierenden, die Voraussetzung für die aktive Beteiligung am Prozess der Wissensgenerierung, an Wissenschaft und Forschung ist. Damit ersetzt das Framework nicht die Standards, sondern ergänzt sie um zusätzliche Aspekte und eine neue Sichtweise.
Die sechs Rahmen des Framework mit ihren Praxiskenntnissen und Haltungen lauten:
Autorität ist geschaffen und kontextabhängig
Praxiskenntnisse:
• Definiere verschiedene Arten von Autorität.
• Bestimme die Glaubwürdigkeit von Quellen.
• Verstehe, wie Autoritäten in den verschiedenen Disziplinen entstehen.
• Erkenne, dass es Autoritäten für die verschiedenen Medientypen gibt.
• Erkenne die Verantwortung von Autoritäten und die eigene Verantwortung.
• Verstehe das Zusammenspiel und die Veränderung von Autoritäten.
Haltung:
• Gehe offen mit unterschiedlichen Perspektiven um.
• Finde Standardinformationen von Autoritäten.
• Betrachte Informationen kritisch und vorurteilsfrei.
• Stelle Autoritäten in Frage.
• Sei kritisch mit dir selbst.
Das Erstellen von Informationen ist ein Prozess
Praxiskenntnisse:
• Kenne die Möglichkeiten und Beschränkungen von Informationen.
• Bewerte Informationen auch auf Basis ihres Entstehungsprozesses.
• Kenne die Prozesse zur Erstellung und Verbreitung von Information in den verschiedenen Disziplinen.
• Erkenne die Bedeutung von Formaten mit statischer oder dynamischer Information.
Haltung:
• Sieh die Charakteristika von Informationen, die durch den Informationsprozess entstehen.
• Erkenne die Leistung, eine passende Informationsquelle für eine spezifische Anforderung zu finden.
• Akzeptiere die verschiedenen Formate von Informationen.
• Akzeptiere Vielschichtigkeit.
• Verstehe die verschiedenen Arten, Informationen zu verbreiten.
Informationen sind wertvoll
Praxiskenntnisse:
• Zitiere korrekt.
• Verstehe die Bedeutung geistigen Eigentums.
• Verstehe das Urheberrecht und Open Access.
• Verstehe die Konsequenzen, wenn der Zugang zu Informationen fehlt oder eingeschränkt ist.
• Entscheide, welche Informationen wo und wie veröffentlicht werden.
• Gehe verantwortungsvoll mit deinen Informationen um.
Haltung:
• Respektiere das geistige Eigentum.
• Erkenne an, dass das Erstellen von Informationen eine Leistung darstellt.
• Sieh dich auch als Anbietender und Verbreiter von Informationen, nicht nur als Konsument.
• Sei dir der eigenen Privilegien beim Umgang mit Informationen bewusst.
Forschung ist (Nach-)Fragen
Praxiskenntnisse:
• Formuliere Suchanfragen.
• Lege den Umfang der Studien fest.
• Formuliere komplexe Fragestellungen in Einzelfragen um.
• Wende verschiedene Forschungsmethoden an.
• Behalte den Überblick über die zusammengestellten Informationen.
• Organisiere Informationen sinnvoll.
• Beziehe Ideen aus verschiedenen Quellen.
• Ziehe vernünftige Schlüsse auf Basis einer sorgfältigen Analyse der Informationen.
Haltung:
• Betrachte Forschung als eine unendliche Erkundung.
• Sei dir bewusst, dass eine Frage komplexer sein kann, als sie auf den ersten Blick erscheint.
• Sei neugierig.
• Sei offen und kritisch.
• Sei beharrlich und flexibel im Forschungsprozess.
• Nimm verschiedene Perspektiven ein.
• Suche Unterstützung bei Bedarf.
• Beachte ethische und legale Rahmenbedingungen.
Wissenschaft ist Austausch
Praxiskenntnisse:
• Mache die Beiträge anderer kenntlich.
• Beteilige dich am wissenschaftlichen Austausch in geeigneter Art und Weise.
• Identifiziere Hemmnisse im wissenschaftlichen Austausch.
• Bewerte die Beiträge anderer kritisch.
• Erkenne Veränderungen in der Wissenschaft mit der Zeit.
• Erkenne, dass es nicht nur eine Sichtweise gibt.
Haltung:
• Erkenne Wissenschaft als fortwährenden Austausch.
• Suche den Austausch in deiner Disziplin.
• Trage aktiv zum wissenschaftlichen Austausch bei.
• Erkenne, dass wissenschaftlicher Austausch in verschiedenen Formaten stattfindet.
• Urteile sorgfältig und im Kontext.
• Verstehe die Verantwortlichkeiten beim wissenschaftlichen Austausch.
• Schätze und bewerte Eigenleistungen.
• Erkenne, dass Wissen die Vorrausetzung von Teilnahme und Engagement ist.
Recherche ist strategische Erkundung
Praxiskenntnisse:
• Bestimme dein Informationsbedürfnis.
• Finde geeignete Informationsquellen und verschaffe dir Zugang.
• Wähle die geeigneten Suchstrategien und Werkzeuge entsprechend deinem Informationsbedürfnis.
• Passe die Suchstrategien anhand der Ergebnisse an.
• Verstehe, wie Informationssysteme funktionieren.
• Verwalte Suchprozesse und Ergebnisse.
Haltung:
• Zeige Flexibilität und Kreativität.
• Verstehe die rekursiven Eigenschaften von Forschung.
• Sei dir bewusst, dass Informationsquellen unterschiedliche Relevanz haben.
• Suche die Unterstützung von Experten.
• Erkenne den Wert von Browsing und Serendipität.
• Sieh die Recherche als Herausforderung.
4. Unterstützen
Informationskompetenz ist ein Portal, das einen neuen und bisher unzugänglichen Weg zu einer neuen Art zu denken, zu studieren und zu forschen eröffnet … Sehen wir das auch so, vermitteln wir diesen Eindruck in unseren Veranstaltungen zur Förderung von Informationskompetenz? Nach Meyer und Land gehören u.a. folgende Eigenschaften zu Schwellenkonzepten:
• Schwellenkonzepte sind verstörend (troublesome).
• Schwellenkonzepte sind umformend, sie bewirken eine Veränderung (transformative).
• Schwellenkonzepte stellen Zusammenhänge bei vorher unverbunden gesehenen Sachverhalten her (integrative).
• Schwellenkonzepte führen zu einer unumkehrbaren Haltung und unverlernbaren Kenntnissen (irreversible).
Alle mit der Förderung von Informationskompetenz befassten Bibliothekarinnen und Bibliothekare sollten sich fragen: Verlassen die Teilnehmenden unsere Kurse mit diesen Gefühlen? Welche nachhaltigen Erkenntnisse nehmen die Teilnehmenden aus unseren Kursen mit? Führen unsere Kurse zu neuen Sichtweisen und zu einer veränderten Haltung?
5. Festigen
Das Framework for Information Literacy kann einerseits dazu führen, vollkommen neue Konzepte zur Förderung von Informationskompetenz zu entwickeln. Dazu möchte ich explizit ermutigen, in den Literaturhinweisen am Ende finden sich viele Ideen dazu. Es ist eine wichtige Aufgabe, sie an deutsche Verhältnisse und Rahmenbedingungen anzupassen. Wir können das Framework aber auch dazu nutzen, unsere existierenden Kurse zu verbessern. Einige Beispiele sollen als Anregungen dienen. Sie können einfach mit relativ wenig Aufwand in bestehende Kurse eingebaut werden. Sie benötigen nicht viel Zeit – nicht in der Vorbereitung und nicht für die Durchführung. Sie können aber dazu beitragen, die Haltung der Studierenden grundlegend und nachhaltig zu verändern und ihnen eine neue Sichtweise zu ermöglichen.
Beispiel 1: Recherche ist strategische Erkundung.
Idee: Wenn Studierende in unseren Kursen Suchstrategien entwickeln – dann nicht nur, um zu wissen, wie sie in einer Datenbank recherchieren, sondern auch, um Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Rechercheinstrumente zu verstehen.
Umsetzung: Recherchebeispiele sollten sich nicht auf einen Katalog oder eine spezielle Datenbank beschränken. Sie sollten stets mehrere aufeinander aufbauende Suchanfragen enthalten, deren Ergebnisse bewertet werden müssen und die eine Entscheidung erfordern, wie und wo die Recherche fortgesetzt wird. Jeder Kurs sollte deutlich machen, in welchen Fällen und warum eine Suche in Google nicht ausreicht.
Beispiel 2: Autorität ist geschaffen und kontextabhängig.
Idee: Wenn Studierende in unseren Kursen ein Lehrbuch im Katalog suchen – dann nicht nur, um eine Literaturliste abzuarbeiten, sondern auch, um zu verstehen, wie und warum das Lehrbuch zum Standard wurde.
Umsetzung: Es sollte stets nach mehreren Lehrbüchern gesucht werden. Danach kann kurz diskutiert werden, wer welches Lehrbuch empfohlen hat und welches für welche Zwecke am geeignetsten ist. Wer bestimmt, welches Lehrbuch genutzt werden soll?
Beispiel 3: Informationen sind wertvoll.
Idee: Wenn Studierende in unseren Kursen nach einem Zeitschriftenartikel suchen – dann nicht nur um zu merken, dass sie ihn nicht im Katalog finden, sondern auch, um etwas über Peer Review, Impact-Faktor und Fake News zu erfahren.
Umsetzung: Suchbeispiele können so gewählt werden, dass sie sowohl zu Open-Access-Artikeln als auch zu lizenzierten Artikeln führen, deren Zugangsmöglichkeiten diskutiert werden können. Bei Suchbeispielen kann eine Verbindung zum Journal Citation Report hergestellt werden, auf dessen Basis Impact-Faktoren erklärt werden können. Als Suchbeispiel kann auch ein wissenschaftlicher Hoax verwendet werden.9 Wer entscheidet, ob ein Artikel in einer Zeitschrift veröffentlicht wird?
Beispiel 4: Forschung ist (Nach-)Fragen.
Idee: Wenn Studierende in unseren Kursen die verschiedenen Medientypen kennenlernen – dann nicht nur, um zu wissen, wie sie danach suchen, sondern auch, um zu verstehen, welche Informationen darin enthalten sein können.
Umsetzung: Trefferlisten der Suchbeispiele sollten stets Literatur verschiedener Medientypen enthalten, mit denen deutlich gemacht werden kann, welche unterschiedlichen Perspektiven und Forschungsmethoden zu einem Thema existieren können. Wie viele Informationen muss man zusammentragen, um umfassend informiert zu sein?
Beispiel 5: Das Erstellen von Informationen ist ein Prozess.
Idee: Wenn Studierende in unseren Kursen Literatur zu einem Thema suchen – dann sollten sie nicht nur den Unterschied zwischen Stichwort und Schlagwort verstehen, sondern auch die Informationsprozesse in der Wissenschaft durchschauen.
Umsetzung: Mit den Studierenden kann dann diskutiert werden, wie sie mit Zitaten weitersuchen können und wie verschiedene Treffer zusammenhängen. Warum ist das erste Buch zum Brexit später als viele Zeitschriftenartikel dazu veröffentlicht?
Am Ende der Präsentation beim 106. Deutschen Bibliothekartag konnten die Zuhörenden im Live-Feedback-System Tweedback die Frage beantworten, ob das Framework auch für uns in Deutschland nützlich sein kann. 53 % haben mit einem klaren „Ja“ geantwortet, 47 % waren sich noch unsicher und meinten, wir sollten es zunächst noch genauer diskutieren. Niemand fand, dass es sich nicht lohne, sich damit zu beschäftigen. Dieses Ergebnis ist ein deutlicher Auftrag.
Literaturverzeichnis
– Ahnert, Caroline. „Threshold Concepts in deutschen Bibliotheken – eine Utopie?“ o-bib 4, Nr. 1 (2017): 26–31. https://doi.org/10.5282/o-bib/2017H1S26-31.
– Association of College & Research Libraries. „Information Literacy Competency Standards for Higher Education.“ Zuletzt geprüft am 28.07.2017. http://www.ala.org/acrl/standards/informationliteracycompetency.
– Association of College & Research Libraries. „Framework for Information Literacy for Higher Education.“ Zuletzt geprüft am 28.07.2017. http://www.ala.org/acrl/standards/ilframework.
– Bravender, Patricia, Hazel McClure und Gayle Schaub, Hrsg. Teaching Information Literacy Threshold Concepts: Lesson Plans for Librarians. Chicago: Association of College and Research Libraries, 2015.
– Burkhardt, Joanna M. Teaching Information Literacy Reframed: 50+ Framework-Based Exercises for Creating Information-Literate Learners. London: Facet Publishing, 2016.
– Deutscher Bibliotheksverband. „Standards der Informationskompetenz für Studierende.“ Zuletzt geprüft am 28.07.2017. http://zpidlx54.zpid.de/wp-content/uploads/2015/02/DBV_Standards_Infokompetenz_03.07.2009_endg.pdf.
– Hanke, Ulrike, Martina Straub und Wilfried Sühl-Strohmenger. Informationskompetenz professionell fördern: Ein Leitfaden zur Didaktik von Bibliothekskursen. Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2013.
– Meyer Jan und Ray Land. Threshold Concepts and Troublesome Knowledge: Linkages to Ways of Thinking and Practising within the Disciplines. Occasional Report 4. Coventry and Durham: ETL Project, Universities of Edinburgh, 2003. Zuletzt geprüft am 27.08.2017. http://www.etl.tla.ed.ac.uk/docs/ETLreport4.pdf.
– Sühl-Strohmenger, Wilfried. „Threshold-Konzepte, das ANCIL-Curriculum und die Metaliteracy: Überlegungen zu Konsequenzen für die Förderung von Informationskompetenz in deutschen Hochschulen.“ o-bib 4, Nr. 1 (2017): 10–25. https://doi.org/10.5282/o-bib/2017H1S10-25.
1 Bei diesem Beitrag handelt es sich um die ausformulierte Fassung eines Vortrags am 01.06.2017 beim 106. Deutschen Bibliothekartag in Frankfurt am Main. Für wissenschaftliche Abhandlungen zum Framework siehe z.B. Carolin Ahnert, „Threshold Concepts in deutschen Bibliotheken – eine Utopie?“ o-bib 4, Nr. 1 (2017): 26–31, https://doi.org/10.5282/o-bib/2017H1S26-31, und Wilfried Sühl-Strohmenger, „Threshold-Konzepte, das ANCIL-Curriculum und die Metaliteracy: Überlegungen zu Konsequenzen für die Förderung von Informationskompetenz in deutschen Hochschulen,“ o-bib 4, Nr. 1 (2017): 10–25, https://doi.org/10.5282/o-bib/2017H1S10-25.
2 Die Überschriften entsprechen den fünf Schritten der Lernstrategie MOMBI, vgl. Ulrike Hanke, Martina Straub und Wilfried Sühl-Strohmenger, Informationskompetenz professionell fördern: Ein Leitfaden zur Didaktik von Bibliothekskursen (Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2013).
3 „Framework for Information Literacy for Higher Education,“ Association of College & Research Libraries, zuletzt geprüft am 28.07.2017, http://www.ala.org/acrl/standards/ilframework.
4 „Information Literacy Competency Standards for Higher Education,“ Association of College & Research Libraries, zuletzt geprüft am 28.07.2017, http://www.ala.org/acrl/standards/informationliteracycompetency.
5 „Standards der Informationskompetenz für Studierende,“ Deutscher Bibliotheksverband, zuletzt geprüft am 28.07.2017, http://zpidlx54.zpid.de/wp-content/uploads/2015/02/DBV_Standards_Infokompetenz_03.07.2009_endg.pdf.
6 Tweedback, http://www.tweedback.de.
7 Jan Meyer und Ray Land, Threshold Concepts and Troublesome Knowledge: Linkages to Ways of Thinking and Practising within the Disciplines. Occasional Report 4 (Coventry and Durham: ETL Project, Universities of Edinburgh, 2003), zuletzt geprüft am 27.08.2017, http://www.etl.tla.ed.ac.uk/docs/ETLreport4.pdf.
8 „A threshold concept can be considered as akin to a portal, opening up a new and previously inaccessible way of thinking about something.“ Ebd., 1.
9 Z.B. Jamie Lindsay and Peter Boyle, „The Conceptual Penis as a Social Construct,“ Cogent Social Sciences 3 (2017): 1330439, https://doi.org/10.1080/23311886.2017.1330439.