Error in objecto - warum E-Books keine Bücher sind

Autor*innen

  • Ruth Katzenberger Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

DOI:

https://doi.org/10.5282/o-bib/2014H1S92-99

Abstract

Elektronische Medien gewinnen für Bibliotheken zunehmend an Bedeutung. Trotz dieser Entwicklung bestehen in der bibliothekarischen Praxis erhebliche Unsicherheiten beim Umgang mit elektronischen Medien. Das liegt vor allem daran, dass ein gedrucktes Buch und seine elektronische Version den gleichen Inhalt haben. So liegt der Schluss nahe, dass es sich beim Print-Buch und seinem elektronischen Pendant um ein Zwillingspaar handelt, das in der bibliothekarischen Arbeit gleich behandelt werden kann. Dieser Eindruck wird verstärkt, wenn bei der elektronischen Ausleihe der E-Books von Ausleihe, Vormerkung und Widerruf gesprochen wird. Nachfolgend soll verdeutlich werden, dass der digitale Zwilling des Printbuches aus rechtlicher Sicht gerade kein „echter Zwilling“ ist. Dieser Beitrag umreißt die rechtliche Problematik, die sich ergibt, sobald Bibliotheken ihren Nutzern E-Books zur Verfügung stellen.

 

Although electronic media are becoming more and more important for libraries, there is still considerable uncertainty about how to deal with these materials. Electronic media and print media have the same content. Therefore, librarians tend to think that a printed book and its electronic counterpart are, as it were, a pair of twins which can be treated alike. This assumption is reinforced by the  use of traditional terminology like “borrowing” and “reservation” in the contect of e-books, e-papers etc. However, from a legal point of view, the digital twin is not a twin at all.  The paper describes the legal problems connected to e-lending in libraries.

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Veröffentlicht

15.12.2014

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Rubrik

Kongressbeiträge

Zitationsvorschlag

Error in objecto - warum E-Books keine Bücher sind. (2014). O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal Herausgeber VDB, 1(1), 92-99. https://doi.org/10.5282/o-bib/2014H1S92-99